NICARAGUA SHB EP MARAGOGYPE – Bohnenkaffee

CREMA UND GESCHMACK DES KAFFEES

Der Bohnenkaffee Nicaragua SHB EP Maragogype hat einen mittleren Säuregehalt. Man kann in diesem Kaffee eher den Geschmack von bitterer Schokolade, Karamell und von Haselnüssen spüren, als von frischen fruchtigen Tönen. Noch vor dem ersten Schluck wird Sie dieser Kaffee wegen seinem außergewöhnlich starken Aroma fesseln können. Und nach dem ersten Schluck werden Sie feststellen können, dass Sie eben einen perfekt ausgewogenen Kaffee genießen. Sie haben gerade die wahre Köstlichkeit für jeden einzelnen Tag entdeckt.

HERKUNFT DES KAFFEES

Nicaragua ist der zwölftgrößte Kaffee-Exporteur der Welt: es werden mehr als 90 Prozent der örtlichen Produktion exportiert. Aber wenn wir diese Angaben von der anderen Seite betrachten werden, dann stellen wir fest, dass der nicaraguanische Kaffee nur 1,4 Prozent auf dem internationalen Markt bildet. Das ist dann nicht mehr so viel. Aber die Zahlen sind nicht so wichtig. Was wirklich zählt, ist die Meinung und die Erfahrung von den Konsumenten, die im Falle des Kaffees Nicaragua SHB EP Maragogype mit den Komplimenten wirklich nicht sparsam sind.

Es ist allgemein bekannt, dass der Kaffee aus Mittelamerika zu den eher süßlichen gehört. Sie können in diesem Kaffee Schokolade, Nougat, Karamell ... herausschmecken. Die reiche schokoladige und süßliche Mandel-Spur ist für die Bohnen aus der Region Nueva Segovia typisch. Und eben aus dieser Region stammt dieser Kaffee.

Die Region Nueva Segovia erstreckt sich im nördlichen Teil Nicaragua, an den Grenzen zu Honduras. Die örtlichen Landarbeiter bewirtschaften kleine Plantagen, die um die 3 Hektar groß sind. Am Aroma und Geschmack des Kaffee beteiligt sich der vulkanische Boden sowie die Meereshöhe und der Schatten, unter dem die Kaffeepflanzen wachsen. Hinter dem einzigartigen Geschmack des Kaffees Nicaragua SHB EP Maragogype steht aber auch die Arabica-Sorte Bourbon, genauer gesagt ihre Mutation, die Maragogype (Elefantenbohnen) genannt wird. Es handelt sich um eine Sorte, der das Klima in den hohen Bergen sehr gut tun und die Bohnen von einer ungewöhnlichen Größe gibt. Die Pflanzen dieser Sorte tragen aber sehr wenig Früchte. Von den größten Kaffeebohnen gibt es in der Welt nur eine ziemlich kleine Menge und daher sind diese sehr rar und hochgeschätzt.

Die Kaffeepflanzen werden von Hand gepflückt, da sie in einer schwer zugänglichen Landschaft wachsen. Für die größten Bohne benötigt man eine spezielle Produktionslinie um diese aufbereiten zu können. Sobald die Früchte in der Fabrik sind, werden sie in Wassermühlen von der oberen Schale und zum Teil auch vom Fruchtfleisch, dass die Bohnen umhüllt, befreit. Anschließend werden sie in Gärgefäße geschüttet, in denen man sie für 24-72 Stunden fermentieren lässt. Zum Schluss werden sie getrocknet, was in der Regel 5-7 Tage dauert. Bevor die Farmer den grünen Kaffee auf den Markt schicken, lassen sie ihn für eine Weile ruhen. Erst dann packen sie die Kaffeebohnen in Jutesäcken und exportieren ihn.

Vielleicht hat Sie die Abkürzung EP in der Bezeichnung dieses Kaffees überrascht. Es handelt sich um eine Garantie dafür, dass die grünen Bohnen von Hand kontrolliert wurden und dass die defekten Bohnen aussortiert wurden (EP = European Preparation).