BRAZIL NATURAL ARABICA CERRADO NY2/3 - Micro Lot

Geschmack

Der Bohnenkaffee Brazil natural arabica Cerrado NY2/3 hat eine hervorragend harmonische und milde Säure und leichte süßliche Note in einer Kombination mit zarten Nüssen und köstlichen Orangen. Sein glatter Körper wird jedem Freude bereiten können, der delikate und jedoch geschmacklich reiche und unübliche Kaffees bevorzugt.

Herkunft

Von Mai bis September wird auf der Farm San Martin, die sich in der Mitte Brasiliens befindet, ein einzigartiger Kaffee geerntet. Die Plantage, die 35 Hektar groß ist, bewirtschaftet schon die dritte Generation der Familie von Nelson Rivellini, dessen italienischer Großvater nach Brasilien gekommen ist, um sich dem Kaffeeanbau zu widmen. Er fing damit in Sao Paulo an und später setzte er seine Arbeit in Paraná fort. Die heutige Plantage in der Mikroregion Patrocínio (Staat Minas Gerais) gedeiht sehr gut, was auch die Tatsache belegt, dass von dort aus der Kaffee in zahlreiche Länder exportiert wird. Gleichzeitig sind sie auch Mitglied des Kaffeezüchter-Verbandes Cerrado, der eine hohe Qualität sowie eine klare Herkunft des zertifizierten Kaffees garantiert. Jede Kaffeesorte bekommt von diesem Verband eine unikate Kodenummer, dank der man die konkrete Plantage auch zu einem späteren Zeitpunkt überprüfen kann.

Der natürliche Charakter der Mikroregion ist durch eine ausgedehnte tropische Savanne geprägt. Der Sommer ist für üblich feucht und warm und der Winter trocken und kalt. Der kälteste Monat ist in der Regel Juli und der wärmste dann Januar. Es ist kein Wunder, dass Patrocínio zu einer der wichtigsten brasilianischen Kaffee-Lokalitäten geworden ist, da sie mit mehr als drei Viertel der örtlichen Ökonomie verbunden ist. Die Kaffeeindustrie beschäftigt um die 30 Tausend Menschen.

Die roten Kaffeekirschen werden auf der Farm San Martin mittels des sogenannten "Halbwaschens" aufbereitet. Dadurch werden die Vorteile eines trockenen und nassen Prozesses kombiniert. So ein Kaffee wird dann als "semi-washed" oder "honey" bezeichnet. Das gesamte Verfahren schließt die Ernte der Kaffeekirschen, ihre Aufbereitung in Schälmaschinen, die sie im Wasser von der Schale befreien, ein. Bis zu diesem Zeitpunkt sieht das Verfahren genauso wie beim "Waschen" aus. Was in diesem Fall anderes ist, ist der Fakt, dass man die Bohnen inklusive mit dem süßem Fruchtfleisch in der Sonne trocken lässt. Erst dann, wenn sie beim Trocken den genauen Grad erzielt haben, entfernen die Farmer das Fruchtfleisch, das die Bohnen umhüllt. So eine Aufbereitungsart des Kaffees steigert die Intensität seines Geschmacks und verleiht im fruchtige Töne und eine milde Säure.