COLUMBIA EXCELSO SWISS WATER DECAFE – Entkoffeinierter Bohnenkaffee

CREMA UND GESCHMACK DES KAFFEES

Den Plantagen-Bohnenkaffee Columbia Excelso Swiss Water Decafe können wir zu den süßlichen Sorten ordnen. Sein Säuregehalt ist wirklich mild und leicht und daher wirkt das Getränk frisch und nicht säuerlich. Sie können in ihm auch weitere geschmackliche Schichten leicht erkennen – Schokolade, Obst und Kräuter. Da es sich um einen 100 % Arabica handelt, ist die Crema hell und zart.

HERKUNFT DES KAFFEES

Kolumbien riecht nach Kaffee und schmeckt auch nach Kaffee. Sie können ihn dort auf der Straße oder auf einer Farm kaufen. Einer der größten Produzenten liegt auf der Eje Cafetero (Kaffeeachse), daher kann man sich nicht wundern, dass es den Kaffeepflanzen auf den örtlichen Plantagen absolut perfekt geht. In der Region Pedregal kümmern sich um diese vor allem Kleinbauer. Als Ergebnis ihrer Arbeit bekommt man einen Kaffee, der saftig und geschmacklich mehrschichtig ist und der oft einen schokoladigen bis einen Karamellbeigeschmack hat.

Die ersten Kaffeepflanzen wurden in Kolumbien anfangs des 19. Jahrhunderts angebaut. Für einen der Wegbereiter und Werber des Kaffees wird der Priester Francisco Romero gehalten. Heute kümmert sich um den Export (nicht nur um ihn, sondern auch um den Anbau, Forschung und um die Entwicklung der Produktion) die Organisation The National Federation of Coffee Growers of Colombia, die im Jahr 1927 gegründet wurde. Die Organisation ist durch eine Marketingkampagne berühmt geworden, die sich durch das Konzept der Marke Juan Valdez darum bemüht, den 100 % kolumbianischen Kaffee von dem zu unterscheiden, der aus Bohnen aus mehreren Ländern zusammengemischt wird. Die Schutzmarke, die einen Landarbeiter darstellt, der auf einem Maultier Kaffee transportiert, ist im Fernseher zum ersten Mal im Jahr1983 erschienen.

Der Anbau, die Ernte sowie die Aufbereitung von Kaffeekirschen bildet nur einen Teil des Prozesses, an dessen Ende ein entkoffeinierter Kaffee steht. Jedoch werden wir Ihnen dazu etwas sagen. Die Kaffeepflanzen werden in Kolumbien von März bis Juni und von September bis Dezember geerntet. Die roten Kaffeekirschen schütten die Arbeiter in Wassertanks und pressen sie durch bewegliche Bleche durch. So werden die Früchte von der oberen Schale und zum Teil auch von Fruchtfleisch befreit, das die Kaffeebohnen umhüllt. Das Zwischenprodukt kommt dann in die Fässer rein, in denen (wieder im Wasser) der Kaffee für einige Stunden bis Tage fermentiert. Während des natürlichen Gärprozesses löst sich auch das restliche Fruchtfleisch auf und die Kaffeebohnen werden locker. Zum Schluss ist es notwendig, die Bohnen ordentlich zu trocknen – entweder in Trocknern oder in der direkten Sonne.

Aber wie wird aus einem Arabica-Kaffee, der überfüllt mit Koffein ist, ein herrlicher Kaffee ohne Koffein? In diesem Fall wurde der zertifizierte Prozess Swiss Water angewendet. Die sogenannte schweizerische Methode schließt das Einweichen vom grünen Kaffee im heißen Wasser, in dem er ungefähr für 10 Stunden bleibt, ein. Das Wasser fließt jedoch ständig durch Aktivkohlefilter durch. Das Koffein wird so aus dem Kaffee nach und nach so lange extrahiert, bis der grüne Kaffee weniger als 0,01 % an Koffein beinhaltet.

Ohne Chemikalien und ohne unnötigen Abfall (das Wasser dient zur Bewässerung von Kaffeepflanzen) wird der Kaffee fast vollständig von Koffein befreit. Diesen Kaffee können also ohne Bedenken auch Menschen mit hohem Blutdruck sowie schwangere und stillende Frauen genießen. Sie können ihn auch spät am Nachmittag trinken, Ihr Schlafregime wird darunter auf keinen Fall leiden.